Das große WLAN & Mobilfunk Lexikon von FTS Hennig
01. Jul 2019

Das Mobilfunk Lexikon von (© FTS Hennig)
Nie wieder offene Fragen zu Fachbegriffen
Damit Sie beim Lesen unserer Beiträge immer die Bedeutung der technischen Begriffe im Blick haben, listen Ihre Freunde der gepflegten Mobifunk- & Netzwerktechnik von FTS Hennig alle wirklich wichtigen Kenngrößen, Bezeichnungen, Abkürzungen & Co. in diesem umfassenden Lexikon alphabetisch auf. Wenn Sie dennoch Fragen haben sollten, greifen Sie bitte einfach zum Hörer oder schreiben Sie uns eine Mail - wir freuen uns auf Sie!
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Alle Bezeichnungen, Fachbegriffe & Abkürzungen im Überblick
A
Active Optical Networks (AON)
Active Optical Networks (AON) sind Glasfasernetze, die „aktive“ Komponenten wie Switches, Router oder Multiplexer enthalten. Dadurch können große Entfernungen überbrückt und große Bandbreiten übertragen werden. Die Telekom hat derzeit das größte Glasfasernetz in Deutschland.
Aktive Antenne
Bei aktiven Antennen werden ein aktiver Teil (Verstärker) und der passive Strahler (Antenne) unmittelbar in einem Gehäuse verbaut. Das gebündelte Signal wird also direkt am Empfangsort der Antenne verstärkt, sodass die Dämpfungsverluste, die selbst in den besten Koaxialkabeln auftreten, den Signalpegel nicht bereits zu sehr schwächen, bevor das Signal am Repeater ankommt.
Allbandantenne
Als Allband- oder Breitbandantennen werden Antennen bezeichnet, die für alle Mobilfunkfrequenzen gleichermaßen geeignet sind und für alle Mobilfunknetze genutzt werden können.
Gemäß der allgemeinen Definition nach Rothammel, sind Allbandantennen nicht resonante Antennen, die über Abstimmgeräte an die Arbeitsfrequenzen angepasst werden.
ALL IP Anschluss
Während der Umstellung der alten Telefonanschlüsse auf Internetprotokoll (VoIP = Voice over IP) wird bzw. wurde häufig auch der Begriff "ALL IP" verwendet. Daten, Internet und Telefongespräche laufen von da an über ein einheitliches Protokoll.
Annex B
Annex B ist ein alter DSL Übertragungsstandard. Sprachinformationen und Daten wurden in getrennten Frequenzbereichen übertragen. Deshalb war der Splitter zur Trennung der Medien notwendig. Im Gegensatz zu Anex J stand eine geringere Bandbreite zur Verfügung.
Annex J
Bei Annex J werden Sprache und Daten über ein einheitliches Protokoll übertragen, wodurch kein Splitter mehr notwendig ist. Es sind höhere Datenraten und Entfernungen möglich.
Antenne
Antennen sind die Schnittstellenelemente, mit denen Mobilfunk Signale aus der Luft empfangen und gesendet werden können. Eine Verstärkung des Signals findet nicht statt. Die Verbesserung der Leistung, also der Gewinn der Antenne, wird durch die zielgerichtete Aufnahme (Bündelung) des anliegenden Signals erzielt.
Breitband Antennen im FTS Mobilfunkshop
FTS Complete Window
2G - 4G Breitband Fensterantenne
Sehr flexible Fenster- & Fahrzeugantenne für GSM, UMTS, LTE & WLAN
FTS Hennig
FTS Complete
MIMO LTE Allbandantenne
4G MIMO Allbandantenne für alle LTE Frequenzen (690 - 2700 MHz)
FTS Hennig
LTE MIMO Omnistrahler Antenne
Loop V.2
LTE MIMO Rundstrahlantenne
FTS Hennig
Antennenanschluss
Antennenanschlüsse sind steck- oder schraubbare Vorrichtungen an Geräten, mittels denen eine externe Sende- bzw. Empfangsantenne angeschlossen wird. Durch die direkte Verbindung treten nur minimale Übertragungsverluste auf. Eine Übersicht der verschiedenen Steckertypen finden Sie hier.
Antennenkoppler
Hilfsgeräte, mit denen eine Außenantenne direkt mit einem Engerät ohne Antennenanschluss (Smartphone, Tablet etc.) verbunden werden kann, nennt man Antennenkoppler. Sie ersetzen also die Antennenstecker. Als Übertrager wird die Luft genutzt. Die typische Kopplungsdämpfung leigt bei etwa 10 dB.
Antennensystem
Der Begriff Antennensysteme führt gerne ein wenig zu Verwirrung, weil damit einerseits Installationen gemeint sein können, die aus mehreren Antennen (und ggf. noch Repeatern, Splittern usw.) bestehen. Andererseits werden aber auch Antennen, die aus mehreren Strahlern bestehen (z.B. MIMO Antennen), ab und an als Antennensysteme bezeichnet.
APN (Access Point Name)
Der APN wird vom Netzbetreiber bereitgestellt und mit diesem verbindet sich dann der Router. Sind die anderen Zugangsdaten, (Authentifizierung, Benutzername und Kennwort) richtig, erhält die SIM-Karte im Router Zugang zum Internet (vorhandenes Signal vorausgesetzt).
Außenantenne
Als Außenantennen bezeichnet man Antennen, die üblicherweise im Freien benutzt werden - eben außerhalb geschlossener Räume. Hierbei gilt die Faustregel: Möglichst hoch und, falls irgendwie möglich, mit freiem Sichtfeld zum nächsten Sendemast.
Somit nehmen Außenantennen, im Gegensatz zu Innenantennen, kompromisslos das best mögliche Ausgangssignal gebündelt auf und sorgen für den bestmöglichen Empfang.
Azimut
Das Azimut beschreibt die horizontale Ausrichtung einer Antenne. Ein Azimutdiagramm im Mobilfunk ist ein Richtdiagramm einer Antenne in Abhängigkeit des Öffnungswinkels und des Gewinns der Antenne in der Horizontalen. Diagramme werden online oft auch nur mit dem Begriff "Öffnungswinkel" beschrieben. Das vertikale Pendant zum Azimut ist die Elevation.
B
Bandbreite
Als Bandbreite wird allgemein die Breite eines Intervalls in einem Frequenzspektrum, also der nutzbare bzw. tatsächlich genutzte Frequenzbereich bezeichnet. Typische Größen im Mobilfunk sind 5 MHz, 10 MHz, 15 MHz und 20 MHz. Durch Bündelung von Frequenzbereichen (z.B. Carrier Aggregation) können Bandbreiten bis zu 40 MHz erreicht werden.
Backhaul
Der Übergang eines geschlossenen Datennetzes zu einem öffentlichen Netz wird als Backhaul bezeichnet. Es handelt sich um die Schnittstelle, an der die Wireless-Internet-Provider das WLAN-Netz mit dem Internet verbinden. Die Anbindung erfolgt über DSL- oder Glasfaserleitungen.
Basestation / Basisstation
Basisstationen sidn ortsfeste Verteilerpunkte von Mobilfunk- oder WLAN-Netzbetreibern.
Biegeradius
Der Biegeradius ist eine technische Angabe bei Koaxialkabeln und gibt an, wie weit ein Kabel ohne dauerhafte Schädigung gebogen oder gar abgeknickt werden kann. Je gößer der Durchmesser des Kabels ist, umso größer muss der Biegeradius sein.
BNC-Stecker
BNC-Stecker sind s.g. "Bajonett" Antennenstecker, die von novero Dabendorf an den Antennen verwendet werden. Da die BNC-Stecker nicht wasserdicht sind, wurden von uns entsprechende Abdeckkappen entwickelt.
Da das ehemals traditionsreiche Unternehmen mit seinen Antennen nach und nach aus dem Markt verschwindet, kommen BNC-Stecker immer seltener zum Einsatz.
Breitbandantenne
Breitbandantennen werden auch umgangssprachlich als Allbandantennen bezeichnet. Diese Antennen können für alle relevanten Mobilfunkfrequenzen gleichermaßen verwendet werden. Diese umfassen im deutschsprachigen Raum aktuell den Bereich von 790 MHz bis 2600 MHz.
Breitbandantennen im Shop von FTS Hennig
Wittenberg LAT56 UNICOM Antenne
LAT56-UNICOM-Antenne
Wittenberg Antennen und Zubehör UG
Poynting XPOL-A0002 LTE MIMO Antenne
MIMO LTE Breitbandantenne Poynting XPOL A0002 mit 8 dBi Gewinn
Poynting
FTS Dual Loop
LTE OMNI 10 MIMO Antenne Entdecken Sie die erste LTE MIMO Rund...
FTS Hennig
Broadband Network Gateway (BNG) / Broadband Remote Access Server (BRAS)
Die beiden Begriffe werden (mehr oder minder) synonym verwendet und bezeichnen Netzelemente von Breitbandnetzen wie DSL und LTE. Analoganschluss und ISDN werden durch All IP abgelöst. Es erfolgt eine VLAN Markierung der Datenpakete und eine Erkennung über die Line-ID. Damit sind keine Nutzerdaten mehr notwendig.
C
Cambium Networks
Cambium Networks ist ein Ausrüster von WLAN-Netzwerken und produziert WLAN-Empfänger und Sender.
Clients
Clients sind die Endgeräte in einem begrenzten privaten oder Firmennetzwerk (PC, Tablet, Smartphone & Co.).
Combiner
Über einen Combiner (Kombinierer) können an eine Antenne mehrer Sender und Empfänger angeschlossen werden. Zum einen werden die Sender untereinander entkoppelt und zum anderen werden über Verstärker die Koppelverluste zur Antenne aufgehoben. Novero Dabendorf baute Combiner für GSM/UMTS und UKW Radio, Procom fertigt Combiner für Tetrafunk und Rettungsleitstellen. Für LTE baut aber niemand aktive Koppler.
CPE
Customer Premises Equipment = Das Teilnehmer- oder Kundenendgerät in einem Computer-, Telefon- oder WLAN-Netz. Es ist also das Endgerät von einem Internetanbieter, das Modem, der Router oder der Empfänger auf dem Dach.
Crossband repeating
Nutzung verschiedener WLAN Bereiche um die Übertragungsgeschwindigkeit zu erhöhen. So wird bei der Verbindung WLAN-Router zum Repeater zum Beispiel 5,8GHz verwendet und für die Verbindung Repeater Tablet 2,4GHz. Es können beide Übertragungswege gleichzeitig arbeiten und es gibt keine Geschwindigkeitseinbußen.
D
Dämpfung
Der Leistungsverlust im Antennenkabel, angegeben in Dezibel(db), wird als Dämpfung bezeichnet. Diese ist frequenzabhängig, durchmesserabhängig und verändert sich mit dem Alter des Kabels.
Datendurchsatz
Die Datenübertragungsgeschwindigkeit eines Kanals je Frequenz und Bandbreite wird Datendurchsatz genannt.
DC-Kurzschluss
Der "Ohmsche" oder Gleichstromkurzschluss der Antenne wird oft bei LTE-Routern zum Erkennen der externen Antenne benutzt.
DDNS Einstellungen
Dynamisches DNS, oder auch DDNS genannt, ist eine Technik um Domains im Domain Name System dynamisch zu aktualisieren. Der Zweck ist, dass ein Rechner immer unter demselben Domainnamen erreichbar ist, selbst wenn die IP-Adresse für den Nutzer unbekannt ist.

DDNS Einstellungen am HuiTube Drei Österreich
Dipol
Der Dipol ist das gespeiste Grundelement einer Antenne.
DMZ
Eine DMZ (Demilitarized Zone) bezeichnet ein spezielles Netzwerk, auf das sowohl aus dem Internet als auch aus dem lokalen Netzwerk (LAN) zugegriffen werden kann. Der Zugriff aus der DMZ auf das LAN wird dabei von einer Firewall vollständig verhindert. Durch dieses Konzept können Serverdienste (z.B. E-Mail-Server) in der DMZ sowohl für das Internet als auch das LAN verfügbar gemacht werden, ohne dass daraus ein Sicherheitsrisiko für Angriffe aus dem Internet auf das LAN entsteht.
Dualbandrepeater
Dualbandrepeater sind Mobilfunkrepeater für 2 Netzbereiche (GSM 900+DCS 1800 / GSM 900+3G / DCS 1800+3G)
E
Energiebilanz eines Antennensystems
Die Summe des effektiven Gewinns am Endgerät besteht aus dem Gewinn der Antenne abzüglich aller auftretenden Verluste über das Antennenkabel. Die Bilanz wird in dB ausgedrückt und muss mindestens 0dB (Eingangsleistung = Ausgangsleistung) betragen.
Elemente an der Antenne
Antenne bestehen aus folgenden Elementen: Das gespeiste Element ist der Dipol, passive Elemente sind die Direktoren und Reflektoren. Die Teilbereiche können unterschiedliche Formen annehmen.
Elevation
Die um 90° versetzte Ebene zum Horizont (Höhenwinkel) wird Elevation genannt. Bei Antennen spricht man von dem Öffnungswinkel in der Höhe.
Erdung
Die elektrische Verbindung eines Gerätes (hier die Antennenanlage) mit dem Erdpotential wird gemeinhin als Erdung bezeichnet und wird benötigt, um den Potentialausgleich zu schaffen und um Überspannungen in das Erdreich abzuleiten.
F
Fahrzeugantennen
In spezieller Bauform gefertigte Antennen, die auf oder an Fahrzeugen montiert werden können. Wegen der ständigen Standortveränderungen werden meistens Rundstrahler verwendet.
Flächenantenne
Flächenantennen sind Strahler in einer Ebene (zweidimensional), die oft vor einer Reflektorwand angeordnet sind.
Flachpanel-Antenne
Die fertige in einem Gehäuse verbauten Flächenantenne wird Flachpanel-Antenne genannt. Diese werden für WLAN- und Mobilfunkanwendungen verwendet, lassen sich einfach montieren und können einen attraktiven Gewinn generieren.
FME-Stecker
FME-Stecker sind weit verbreitete HF-Stecker.
Frequenz
Grundlegend beschreibt die Frequenz, wie häufig etwas in einem bestimmten Zeitraum passiert. In der Elektrotechnik bezeichnet man damit üblicher Weise, wie oft eine elektromagnetische Welle pro Sekunde vollständig schwingt. Vereinfacht: Würde eine Antenne mit einer Frequenz von 800 Hz senden, würde die Welle 800 mal pro Sekunde vollständig schwingen.
Frequenzband
Ein Frequenzband bezeichnet einen abgesteckten Teil des elektromagnetischen Frequenzspektrums. Anders als die international recht klar getrennten Frequenzbereiche sind Frequenzbänder in der Regel regional bestimmt (z.B. durch Landes- oder Unionsgrenzen).
Frequenzbereich
Frequenzbereiche sind abgesteckte, normierte Unterteilungen des elektromagnetischen Frequenzspektrums, welche von der Internationalen Fernmeldeunion durchgeführt wurde. So bezeichnet man z.B. das Spektrum zwischen 30kHz und 300kHz als "Low Frequency" und das Spektrum zwischen 300MHz und 3GHz als "Ultra High Frequency".
FRITZ!OS
Von AVM entwickeltes Betriebssystem der Fritz!Boxen.
Front-To-Back-Isolation
Dieses Gütemerkmal von Antennen beschreibt die Signalstärke im Verhältnis der Vorwärtsrichtung zur Rückwärtsrichtung. Für Geräte mit Empfangsantennen ist es ebenfalls das Verhältnis der empfangenen Signalstärken von vorn (Front) und von hinten (Back / 180 °)
G
Gegengewicht
Definition nach Braun: "Von der Erde abgesetzte leitende Fläche oder System von Leitern, die am Strahlerfußpunkt gegenphasig zum Strahler erregt wird."
Es gibt Antennen, die dieses Gegengewicht, den 2. Teil des "Schwingkreiskondensators", in sich haben (Groundplane-Antennen oder die LTE MIMO XPOL 6,5dBi von FTS Hennig) und es gibt Antennen, die es zusätzlich benötigen (z.B Magnethaftantennen).
Gewinn
Der Antennengewinn ist eine der wichtigsten Kenngrößen in der Antennentechnik und drückt den Richtfaktor (Bündelungseigenschaft) in Zusammenhang mit dem Wirkungsgrad der Antenne aus.
"Der Gewinn G ist das Verhältnis der maximalen Empfangsleistung Pmax im ebenen Wellenfeld zur Empfangsleistung Pi des (verlustlosen) isotropen Strahlers bei Leistungs- und Polarisationsanpassung."
G = Pmax/Pi
0dB entsprechen 2,5dBi.
3dB entspricht einer Verdopplung des Signales.
Gigabit-Fiber-Port
Ist die Steckereinheit und Elektronik für den direkten Anschluss an die Glasfaser. Es können sehr hohe Datenraten, im Gigabit Bereich, übertragen werden.
Grenzfrequenz
Die Frequenz, ab der sich die Ausbreitungscharakteristik der elektromagnetischen Welle ändert, wird Grenzfrequenz genannt. Diese ist ein wichtiges Merkmal des Koaxialkabels und von dessen Durchmesser, Abschirmung und Dielektrikum abhängig.
Groundplane-Antenne
Groundplane-Antennen sind in sich abgestimmte oder abstimmbare Antennen. Es wird kein Gegengewicht oder Erdpotential benötigt.
Definition nach Ponte: "Wenn bei einer ?/4-Antenne die natürliche Erde durch ein Gegengewicht mit einer Reihe von abgestimmten Viertelwellenradials am Antenneneingang ersetzt wird, nennt man diese Antenne eine Groundplane-Antenne oder kurz Groundplane."
GSM (Global System for Mobile Communications)
Das GSM ist der weltweit am meisten verbreitete Mobilfunkstandard.
H
Halbwellendipol
Oft verbreitete Antennenkonstruktion, wobei der Dipol ?/2 entspricht.
Horizontale
Die Ebene parallel zur Erdoberfläche.
Horizontaldiagramm
Graphische Darstellung der Ausbreitungseigenschaften einer Antenne in horizontaler Ebene.
Hybridkoppler
3-dB-90°-Hybridkoppler sind Vier-Tor-Elemente, die entweder ein Eingangssignal mit einer 90°-Phasenverschiebung zwischen den Ausgangstoren aufteilen oder zwei Signale kombinieren können, während eine hohe Entkopplung erhalten bleibt. So können Hybridkoppler Sender oder Empfänger so verbinden, dass sie sich eine Antenne teilen. Der Hybridkoppler bietet eine sehr gute Isolation zwischen den Empfängern bzw. Sendern.
Hybridkoppler können auch im eingebauten Verteilungssystemen eingesetzt werden, weil die unterschiedlichen Träger-Eingänge und -Ausgänge sehr gut voneinander isoliert sind und so unerwünschte Interaktionen zwischen den Trägern verhindert werden.
I
Impedanz
Der Wellenwiderstand, in der Praxis unterteilt in Feldwellenwiderstand und Leitungswellenwiderstand.
Induktive Kopplung
Ankopplung von Speiseleitungen über eine Induktivität mit einer Koppelspule.
Beispiel Antennenkoppler: Einspeisung des Antennensignals in ein Smartphone oder Tablet, da kein Antennenanschluss vorhanden ist. Koppelspulen sind das Strahlerelement im Koppler und die Empfangsantenne im Gerät.
Internetprotokoll (IP)
Das Internetprotokoll ist ein Netzwerkprotokoll und stellt die Grundlage des Internets wie wir es kennen dar.
IP-Adresse
Die IP-Adresse ist eine Adresse in Computernetzwerken, basierend auf dem Internetprotokoll.
IPV6
-IPV6
Isotropstrahler
Theoretischer verlustloser punktförmiger Strahler, der gleichmäßig in alle Richtungen strahlt. Die Polarisation kann alle Formen annehmen. Der Strahler ist nicht realisierbar, doch relative Gewinnangaben von Antennen werden oft auf den isotropen Strahler bezogen. Die Angabe erfolgt in dBi.
J
J-Antenne
Besondere Antennenform von Telefunken, die als Patent angemeldet ist.
K
Koaxialkabel
Koaxialkabel sind 2-polige Kabel mit einem Innenleiter und ein hohlzylindrischen Außenleiter (Schirm), der in konstantem Abstand den Innenleiter umschließt. Zwischen Innenleiter und Abschirmung befindet sich das Dielektrikum, welches aus Luft oder geschäumten PE bestehen kann. Zum Schutz vor äußeren Einflüssen wird das Kabel zusätzlich mit einem Mantel versehen. Der Wellenwiderstand und die Dämpfung wird von dem Aufbau und dem Material des Antennenkabels bestimmt.
Kreisdiagramme für Antennen
Graphische Darstellung der Leistungsangaben in Bezug auf den Öffnungswinkel der Antenne in Azimuth und Elevation.
Kreuzpolarisation
Bei Anwendung des MIMO Verfahrens werden mehrere Strahlerelemente in einer Antenne verbaut. Wenn diese Elemente teils vertikal und teils horizontal ausgerichtet werden, spricht man von einer Kreuzpolarisation. Bei einer exakten Kreuzpolarisation erzielen die vertikalen Strahler mehr Leistung als die horizontalen.
Die X-Polarisation ist eine Spezialform der Kreuzpolarisation.
Kugelstrahler
Theoretischer Strahler - siehe Isotroper Strahler!
L
Latenzzeit
Die Reaktionszeit zwischen Signal und dem angestoßenen Ereignis.
Leistungstabelle
Tabelle zur Umrechnung von "dBm" in eine Leistungsangabe in Watt.
dBm | Leistung P | dbm | Leistung P |
+57 | 500 W | +27 | 500 mW |
+53 | 200 W | +23 | 200 mW |
+50 | 100 W | +20 | 100 mW |
+47 | 50 W | +17 | 50 mW |
+43 | 20 W | +13 | 20 mW |
+40 | 10 W | +10 | 10 mW |
+37 | 5 W | +7 | 5 mW |
+33 | 2 W | +3 | 2 mW |
+30 | 1 W | 0 | 1 mW |
Linkplaner
Software zur Planung von Funkstrecken und Funknetzen.
LTE (Long Term Evolution)
LTE ist die Bezeichnung für den Mobilfunkstandard der dritten Generation. Er wird auch als 3.9G bezeichnet, die Erweiterung LTE-Advanced wird als 4G bezeichnet. Die besten LTE-Antennen finden Sie in unserem FTS Hennig LTE-Antennen Test.
M
M2M
Der Begriff "Machine-to-Machine" (M2M) steht für die automatisierte Kommunikation zwischen Maschinen, z.B. in industriellen Produktionsstätten, in s.g. Smart Homes, zwischen Fahrzeugen etc. Hierbei können die Maschinen untereinander und / oder mit einer zentralen Leitstelle kommunizieren und sich organisieren. M2M ist, je nach Definition, entweder als übergeordnetes Konzept zu D2D (Device-to-Device) oder als Synonym dafür zu verstehen.
Angrenzende Themen sind, im Zeitalter diverser digitaler Revolutionen, z.B. die Dezentralisierung von Prozessen und Strukturen (Blockchain, IoT & Co.), Smart Home, 5G, autonome Systeme usw.
Magnethaftantenne
Magnethaftantennen bestehen aus einem Strahler und einem Magnetfuß. Um die Antenne (meist Fahrzeugantennen) funktional zu komplettieren, wird ein Gegengewicht benötigt. Aus der ursprünglichen Entwicklung war das Gegengewicht die Fahrzeugkarosse. Strahler, Fuß und Metallkarosse bilden zusammen die Antenne. Ohne eine Metallplatte als Gegenpol kann die Antenne nicht arbeiten.
Mesh
Ein Mesh-Network ist ein vermaschtes WLAN-Netz, wobei die Netzknoten / Basisstationen / Nodes mindestens mit einem weiteren oder mehreren Netzknoten verbunden sind.
MIL Standard
Standard für HF Technik der US Army
MIMO Übertragung
MiMo und SiSo Übertragung gibt es in verschiedenen Bereichen wie den Mobilfunk LTE, WLAN oder bei dem DLAN. Dabei gilt bei allen das gleiche Prinzip. Bei SiSo (Single input-Single output) arbeitet in einem Gerät ein Sender mit einem Empfänger. In MiMo (Multiple input - Multiple Output) Geräten, wie dem LTE Router, arbeiten gleichzeitig mindestens 2 Sender und 2 Empfänger gleichzeitig. Es wird aus mindestens 2 HF Datenströmen ein Summensignal gebildet. Bei den derzeitigen LTE Modems spricht man von 2x2 MiMo. es gibt aber schon LTE Tests mit 4x4 und 8x8 Antennen. Die Telekom schaffte mit 4x4 schon mehr als 600MBit/s zu übertragen

Vergleich von MIMO und SISO
Multicore Kabel
Die Bezeichnung Multicore Kabel (mehradrige) entstammt aus der Ton- und Lichttechnik. Dabei sind mehrere Signalleitungen zu einem Kabel(bündel) zusammengefaßt. Die eine Seite ist oft mit den XLR-Steckern und die andere mit einer Stagebox versehen.
Bei der Mobilfunktechnik hat nun auch das Mehrkanalsystem, Mehrantennensystem bzw. MIMO Einzug gehalten. Daher werden nun an einer Stelle auch mehrere Antennenleitungen benötigt. Der Einfachheit halber werden diese auch gebündelt und als Multicore Leitungen ausgegeben. Am häufigsten wird heute das Doppelkabel oder Twinkabel verwendet.
In der Fernseh- und Satelittentechnik wird das Multicore Kabel auch seit längerem verwendet. Hier wird es oft als Quattro Kabel bezeichnet. Es werden die 4 Ebenen (Unterband vertikal, Unterband horizontal, Oberband vertikal, Oberband horizontal) in einem Kabel als separate Stränge gebündelt. Die einzelnen Koaxialleitungen sind jeweils mit einem eigenen Schirm voneinander getrennt und farblich gekennzeichnet.
Multi User MIMO (MU-MIMO)
Seit Wi-Fi 5 (802.11ac) können Router Datenströme auf mehrere Endgeräte (Smartphones, Tablets, Notebooks etc.) verteilen. Dadurch werden Geräte parallel (statt nacheinander) versorgt und es kann zusätzlich ein intelligentes Lastenmanagement betrieben werden. Auch Endgeräte, welche ihrerseits lediglich Single User MIMO (SU-MIMO) bieten, können in ein MU-MIMO System integriert werden.
N
NAT (Network Address Translation)
NAT ist ein Verfahren, das in IP-Routern eingesetzt wird, die lokale Netzwerke mit dem Internet verbinden. Weil Internet-Zugänge in der Regel nur über eine IP-Adresse (IPv4) verfügen, müssen sich alle anderen Stationen im lokalen Netzwerk mit einer privaten IP-Adresse begnügen. Private IP-Adressen dürfen zwar mehrfach verwendet werden, aber besitzen in öffentlichen Netzen keine Gültigkeit. Stationen mit einer privaten IP-Adresse können somit nicht mit Stationen außerhalb des lokalen Netzwerks kommunizieren. Damit trotzdem alle Computer mit privater IP-Adresse Zugang zum Internet bekommen können, muss der Internet-Zugangs-Router in allen ausgehenden Datenpaketen die IP-Adressen der lokalen Stationen durch seine eigene, öffentliche IP-Adresse ersetzen. Damit die eingehenden Datenpakete der richtigen Station zugeordnet werden, speichert der Router die aktuellen TCP-Verbindungen in einer Tabelle. Der NAT-Router merkt sich sozusagen welche Datenpakete zu welcher TCP-Verbindung gehören. Dieses Verfahren nennt man NAT (Network Address Translation).
NGMN (Next Generation Mobile Networks)
Die NGMN ist eine Allianz aus 87 Unternehmen der Telekommunikationsindustrie und Forschung. Es sind 28 Netzbetreiber, 33 Hersteller und 26 Universitäten und Forschungseinrichtungen unter einem Dach vereint. Die Telekom gab 2016 bekannt, dass alle 5G Aktivitäten und Forschungen in der 5G Lab an der TU Dresden gebündelt werden.
N-Stecker
HF-Stecker

N-Stecker und N-Einbaubuchse
Paul Neill
Paul Neil (6.9.1862 bis 21.10.1968) arbeitete bei Bell Labs als Elektroingenieur. Während des Zweiten Weltkriegs war er maßgebend an der Entwicklung von Radargeräten beteiligt. Für die Radargeräte wurden HF-Koaxialstecker benötigt. So legte er die Parameter für den N-Stecker fest. Für Meß- und Prüfgeräte entwickelte er mit Carl Concelman zusammen später den BNC-Steckverbinder. Diese Steckertypen haben sich bis heute erhalten. Da diese Stecker für das Militär entwickelt wurden, unterligen diese auch dem MIL Standard. Auch dieser blieb bis heute erhalten.
NAS (Network Attached Storage)
Bedeutet so viel wie "dem Netzwerk anhängener Speicherplatz" und ist ein externer Speicher in einem Netzwerk.
Netzabschlusspunkt Gf-TAE
Endpunkt des Telekomnetzes bei den Kunden. Es ist die TAE-Dose.
O
Öffnungswinkel
Der Winkel, in dem der definierte angegebene Gewinn der Antenne erbracht werden kann, wird Öffnungswinkel genannt. Typische Grenzen sind -3dB gegenüber dem angegebenen Wert.
OFDMA (Orthogonal Frequency-Division Multiple Access)
OFDMA ist ein Zugangsverfahren, das für Funksysteme verwendet wird und z.B. beim Wi-Fi 6 Standard Anwendung findet.
P
PCMCIA Karten
Die PCMCIA Karten waren quasi die Vorgänger der UMTS und LTE Sticks. Die Karten waren wesentlich gräßer und benötigten spezielle Steckplätze an Notebooks. Es gab auch Router (hier der Linksys Router von Vodafone), wo die Karten separat eingesteckt wurden. Damit war der Router ein stand-alone UMTS-Router, der die ganze Firma versorgen konnte.

PCMCIA Karte von Option Fuji und Linksys Router
Pigtail
Als Pigtail bezeichnet man ein kurzes Hochfrequenzkabel. Der Name "Pigtail" bedeutet soviel wie "Schweine-" bzw. "Ringelschwanz" und ist auf die geringe Länge des Kabels zurückzuführen.
Polarisation
Die geordnete Ausrichtung der Funkwellen wird Polarisation genannt. Typisch sind die vertikale (bei senkrecht stehenden Antennenelementen) und die horizontale (bei waagerecht stehenden Antennenelementen) Polarisation.
Potentialausgleich
Der Potentialausgleich ist ein Teil der inneren Blitzschutzanlage. Er dient zum Ausgleich statischer Spannungen und hebt alle angeschlossenen metallenen Teile der Anlage auf gleiches "Erdpotential". Der Potentialausgleich ist wichtig für den Schutzkontakt an Steckdosen.
ACHTUNG: Ein Potentialausgleich ist noch kein Blitzschutz!
Powerline-MiMo
PowerLine oder DLAN sind Datenübertragungsgeräte, die als Übertragungsweg das Stromnetz verwenden. Mindestens 2 Geräte werden für eine Verbindung benötigt. Um die Übertragungsgeschwindigkeit erhöhen zu können, werden nun 2 Übertragungskanäle parallel betrieben.

MiMo bei PowerLines (Bild AVM Berlin)
In der einfachen Variante wurde nur mit Phase und Neutral gearbeitet. Nun kommt zusätzlich die Übertragung Schutzleiter-Neutralleiter dazu. Entsprechend darf man bei älteren Installationen, wo Neutralleiter und Schutzleiter auf einen Kontakt geklemmt wurden, nicht von einer Funktion der MiMo Übertragung ausgehen.
Protokoll
Protokolle im Sinne der Datenverarbeitung sind -stark vereinfacht ausgedrückt- Regelwerke, welche das Format der Kommunikation zweier Instanzen miteinander bestimmen.
PTP-Technologie
Bei PtP-Ethernet ist jeder Teilnehmer Punkt-zu-Punkt (PtP) über eine separate Glasfaser mit dem Switch im nächsten Netzknoten verbunden.
Q
QAM: Quadratur Amplituden Modulation
Bei der Quadraturamplitudenmodulation (engl.: Quadrature Amplitude Modulation) handelt es sich um ein Modulationsverfahren, das die Amplitudenmodulation und Phasenmodulation vereint und vor allem in der Digitaltechnik eine tragende Rolle spielt.
QoS
Der "Quality of Service" eines WLAN Netzwerkes beschreibt die Güte einer Übertragung. Um die bestmögliche Übertragungsqualität zu gewährleisten, passen sich die Geräte in einem Netzwerk ständig in puncto Leistung, Kanalauswahl etc. an.
Quadantenne
Antenne in quatratischer Antennenform, wobei ein Schenkel ?/4-Länge besitzt.
R
Rauschen
Störsignale in einer Signalkette.
Repeater
Elektrisches Gerät, das Signale aufnimmt und diese wieder verstärkt an die Umgebung abgibt. Es gibt Repeater sowohl für WLAN und DECT wie auch für den Mobilfunk.
Resonanz
Wenn die Erregerfrequenz mit der Eigenfrequenz des Körpers übereinstimmt, wird dieser Zustand als Resonanz bezeichnet.
Bei Antennen: Die Antenne ist auf Grund ihrer Konstruktion so beschaffen, dass sich diese mit der gewünschten Sende- oder Empfangsfrequenz im Gleichklang (Resonanz) befindet. In diesem Fall hat die Schwingung die maximalste Amplitude und kann die maximalste Energie übertragen.
Richtantenne
Antennen, die gebündelt in eine Vorzugsrichtung senden oder empfangen, heißen Richtantennen. Die Bündelung erfolgt durch entsprechende Konstruktionen an der Antenne. Typische Richtantennen sind logarithmisch-periodische Antennen und Yagi-Antennen, doch auch Flachpanelantennen sind Richtantennen.
Router
Der Router ist ein Gerät zur Verteilung und Verwaltung von Datenpaketen im Netzwerk. Er leitet die ankommenden Daten über die richtigen "Wege" (Routen) an die richtigen Adressen.
RSRP (Reference Signal Received Power)
Der RSRP-Wert wird in dBm gemessen und gibt im Grunde die empfangene Signalstärke wieder. Der Wertebereich von RSRP liegt zwischen -50 dBm (sehr guter Empfang) und -140 dBm (praktisch kein EMpfang möglich)
RSRQ (Reference Signal Received Quality)
Der RSRQ-Wert wird in dB gemessen und gibt, stark vereinfacht ausgedrückt, die Qualität der Verbindung wieder. EIn Wert von -3 dB bedeutet hervorragende Qualität, ein Wert von -20 dB bedeutet, dass keine nutzbare Verbindung möglich ist.
Rundstrahler
Antenne, bei der der horizontale Öffnungswinkel 360° beträgt.
S
Schlitzantenne
Typische Antennenkonstruktion für Sektorantennen.
Schleifenantenne
Geschlossene Antenne mit schleifenförmigen Elementen (z.B. Quadantenne oder Ringantenne).
Signaturkabel

Signaturkabel (Abbildung ähnlich)
Das Signaturkabel wird bei All IP DSL Anschlüssen verwendet. Wenn kein Modem oder DSL Router angesteckt ist, ist die Leitung offen und kann nicht gemessen werden. Das Signaturkabel bringt eine galvanische Signatur (es kann etwas gemessen werden). Dieses Kabel ist im Normalbetrieb nicht notwendig und wird nur im Fehlerfall benötigt. Das Signaturkabel wird mit den neuen DSL Routern als Verbindungskabel zwischen TAE Dose und Router mit geliefert. Die alten Kabel von dem DSL Anschluss mit Splitter funktionieren nicht als Signaturkabel, im Normalbetrieb sind sie aber ausreichend.
SIM Karten Typen
Die unterschiedlichen SIM-Karten unterscheiden sich durch den sogenannten Formfaktor. Also die Größen sind unterschiedlich. Die technischen Eigenschaften sind gleich. Mit Hilfe von Adaptern kann eine kleine SIM-Karte (Nano oder Mikro-SIM) auch in eine Standard-SIM Karte gewandelt werden.

Die verschiedenen SIM-Karten Größen: Nano-SIM, Mikro-SIM und Standard-SIM Karte
Standard-SIM 25 x 15 x 0,76 mm | FritzBox 6840 , FritzBox 6810 , Vodafone B3000 , B2000, Telekom Speedport 2, Huawei B593 |
Mikro-SIM 15 x 12 x 0,76 mm | Telekom Speedbox 3 , Huawei E5186s-22a , HuiTube , Hui Gate |
Nano-SIM 12,3 x 8,8 x 0,67 mm | Smartphone |
SISO Übertragung
Im Gegensatz zur MIMO Übertragung gibt es bei SISO (Single Input - Single Output) nur einen Sender und einen Empfänger. Es wird auch nur ein Antennenelement verwendet. Die Übertragung ist von der Qualität einer Verbindung abhängig und damit sehr instabil.
SMA-Stecker
HF-Stecker, der an sehr vielen LTE-Routern verwendet wird.

SMA-Stecker und SMA-Verlängerung
Splitter
Antennensplitter (auch "Teiler" oder "Verteiler") sind einfache und preiswerte Signal-Teiler in internen Hausverteilungen von Antennenanlagen. Sie sind als 2-, 3- oder 4-Wege-Splitter verfügbar.
Stehwelle / Stehwellenverhältnis
Das Stehwellenverhältnis zeigt an, wie resonant das Antennenkabel oder die Antenne angepasst sind. Es ist das Verhältnis von ausgesendeter Welle (Leistung, Energie) und wieder zurückkehrender Welle. Wenn die Antenne optimal auf die gewünschte Frequenz angepasst ist, wird die gesamte Energie abgegeben und es kehrt keine Energie zurück.
Das Stehwellenverhältnis wird über die Spannung VSWR von "voltage standing wave ratio" definiert. Dabei ist s = Umax / Umin. Anpassung bedeutet s=1, Kurzschluss oder Leerlauf erzeugen den Wert 8. Sehr gut angepasste Antenne weisen über den Frequenzbereich Werte von 1,1 bis 2,0 auf. Das VSWR ist dimensionslos.
T
Teflon
Teflon besitzt eine gute Wärmebeständigkeit und bietet besonders niedrige dielektrische Verluste. Deshalb wird es in Koaxialkabeln zur besonders dämpfungsarmen und leistungsfesten Isolierung verwendet.
Tiefenerder
Der Tiefenerder ist Teil des äußeren Blitzschutzes und stellt den Teil dar, der in die Erde eingetrieben wird.
TNC-Stecker
HF-Stecker, der häufig an Routern von Cisco verwendet wird.
Trennglied
Spezielles Zwischenstück, um an LTE-Routern zwischen Antenne und Router eine galvanische Trennung zu schaffen. An der Fritzbox 6842 darf bei Anschluss einer externen Antennen kein ohmscher DC-Kurzschluss entstehen. Um diesen aufzutrennen wird das Trennglied dzwischen geschaltet.
Triband- Antenne
Antenne, die die 3 Frequenzbereiche bedient - GSM (900 MHz), DCS (1800 MHz) und 3G / UMTS (2100 MHz).
Tripleband-Repeater
Repeater, der in den klassischen D-Netz und UMTS Frequenzen arbeitet: GSM, DCS und 3G/HSPA
U
UPnP Einstellungen
"Universal Plug and Play" (UPnP) ist eine Reihe der Netzwerkprotokolle, die vernetzte Geräte, z.B. PC, Drucker, Internet-Gateways, WiFi-Zugangspunkte und Mobilgeräte, ermöglichen, gegenseitige Präsenz im Netzwerk nahtlos zu entdecken und leistungsfähige Netzwerk-Services für Datenaustausch, Kommunikationen und Unterhaltung einzurichten.
Überspannungsschutz
Überspannungschutz ist ein Teil des Blitzschutzes. Auf allen Leitungen wie Netzleitungen, Antennenleitungen, Datenleitungen und Telefonleitungen können Überspannungen auftreten. Die Schutzgeräte (Protektoren) werden in die Leitungen eingeschleift und die schädliche Spannung über den Potentialausgleich abtransportiert.
UHF
Frequenzbereich von 0,3 bis 3 GHz (Ultra High Frequenzy).
UKW
Weltweit wird UKW-Rundfunk im VHF-Band II zwischen 87,5 MHz und 108,0 MHz betrieben.
V
Vectoring
VDSL2-Vectoring ist eine Erweiterung von VDSL2, die das unerwünschte Übersprechen zwischen benachbarten Teilnehmeranschlussleitungen verringert. Dadurch kann die Übertragungsrate, insbesondere in ungeschirmten Kabelbündeln üblicher Telefonnetze und mit vielen VDSL-Teilnehmern, teils deutlich gesteigert werden.
Vierfachquad
Strahleranordnung bestehend aus 4 Quadraten.
Viertelwellenantenne
Antenne bestehend aus einem Strahler mit ?/4-Länge. Der Gewinn beträgt 0dB oder 2,5dBi.
Vergleichsgewinn Messung
Der Gewinn einer Antenne kann nicht wie eine Länge mit dem Maßband oder wie die Zeit mit einer Uhr absolut gemessen werden. Der Gewinn wird immer relativ zu einer Antenne in definierter Größe und Leistung verglichen. Bei einem Viertelwellenstrahler geht man von einem Gewinn von 0dB aus. Deshalb wird dieser Strahler oft als Vergleichsstrahler verwendet.
W
Watt
Maßeinheit der Leistung. 1 Watt = 1 Volt x 1 Ampere
Welligkeit
Unregelmäßigkeiten im Stehwellenverhältnis eines Koaxialkabels oder einer Antenne werden Welligkeit genannt.
Wellenwiderstand
Der Wellenwiderstand wird auch charakteristische Impedanz oder Kennwiderstand genannt. Für Mobilfunkanwendungen sind Antennenkabel mit 50 Ohm und für Fernsehanlagen Kabel mit 75 Ohm Wellenwiderstand typisch.
Wilkinson Splitter
Verteiler für Antennenanlagen: Das ankommende Signal wird auf mehrere Antennen aufgeteilt.
X
X-Beam-Antenne
Antennen mit x-förmig angeordneten Strahlerelementen werden auch gerne als X-Beam-Antennen bezeichnet. Hierbei handelt es sich um MIMO Antennen, bei welchen die X-Polarisation zum Einsatz kommt.
X-Beam-Antennen im FTS Mobilfunkshop
FTS Complete Mobile
Multiband LTE MIMO Antenne
Die mobile MIMO Multiband-Antenne für alle Netze von FTS Hennig
FTS Hennig
FTS Complete MAX
LTE MIMO XPOL Breitbandantenne
Hauseigene LTE Breitband-Richtantenne für 690 MHz - 2700 MHz
FTS Hennig
FTS Turbo Boost 1800 MIMO LTE Antenne
Hauseigene 1800 MHz MIMO LTE Antenne mit 2 x 11,5 dBi Gewinn
FTS Hennig
X-Polarisation
Bei der X-Polarisation handelt es sich um eine Spezialform der Kreuzpolarisation, bei der die Strahlerelemente nicht exakt horizontal und vertikal angeordnet sind, sondern um 45° versetzt. Dadurch liefern beide Elemente den gleichen Pegel (Leistung), während bei der regulären Kreuzpolarisation der vertikale Strahler mehr Leistung erzielt als der horizontale.
Y
Hidetsugu Yagi
Hidetsugu Yagi war ein japanischher Elektroingenieur und Professor (1886 - 1976), der mit seinem Kollegen Shintaro Uda (1896 - 1976) Richtantennen entwickelte.
Yagi Antennen
Eine Yagi-Uda-Antenne, kurz Yagi-Antenne, besteht aus einem Halbwellendipol und einer Reihe linerarer Elemente, die parallel zueinander längs einer Geraden angeordnet sind. Die Elemente werden Reflektor und Direktoren genannt.
Z
ZigBee
ZigBee ist ein offener Übertragungsstandard für drahtlose Datennetze und gilt als einer der wichtigsten Überwachungs- und Steuerungsstandards für Anwendungen vernetzter Verbraucher und Geräte (M2M / SmartHome / IoT). Zigbee hat sich auch bereits bei diversen weiteren IoT Anwendungen bewährt und es sind mittlerweile weit über 2.000 Geräte als zertifizierte ZigBee Produkte gelistet.

Blockchain + IoT + Mobilfunk: Die Zukunft des Internets & der Digitaltechnik hat bereits begonnen!
© Photocreo Bednarek
Zimmerantenne
Zimmerantennen (auch "Innenantennen") sind Antennen, die speziell für Innenräume gebaut werden. Meistens sind es kleine Antennen mit wenig Gewinn. In seltenen Fällen kommen im Innenraum auch Verstärkerantennen zum Einsatz. Zimmerantennen sind in der Regel nicht witterungsbeständig.
Innenantennen sind zur direkten Verbesserung des Mobilfunk Empfangs nur sehr bedingt zu empfehlen - leistungsstarke Richtantennen, welche draußen und möglichst weit oben installiert werden, sind hier das Mittel der Wahl.
Zweidrahtleitung
Wenn eine Leitung aus zwei Einzeladern besteht, wird diese als Zweidrahtleitung bezeichnet. Diese wurden früher als Antennenkabel verwendet, was heute allerdings nicht mehr üblich ist. Der typische Wellenwiderstand liegt bei 240 Ohm.
Zirkulare Polarisation
Im Gegensatz zur vertikalen oder horizontalen Polarisation, bei der sich die Feldlinien in einer Ebene bewegen, entsteht bei der zirkularen Polarisation ein sich drehendes Feld, ähnlich einer Schraube. Die Feldlinien können so wesentlich mehr Zustände annehmen und damit mehr Informationen / Daten übertragen.
Von 1 bis ∞: Zahlen & Akronyme
6LoWPAN
Unter 6LoWPAN (IPv6 over Low-Power Wireless Personal Area Networks) versteht man ein Kommunikationsprotokoll zur Übertragung von IPv6-Paketen über energiesparende Funknetzwerke. Als Basis zur Funkkommunikation fungiert hier der IEEE Standard 802.15.4 (PHY und MAC), wie er z.B. auch bei ZigBee und WirelessHART zum Einsatz kommt. Funkstrecken können hierbei im Frequenzband 868 und 915 MHz sowie bei 2,4 GHz realisiert werden. 6LoWPAN wurde in einer Arbeitsgruppe des IETF spezifiziert. Dort entstanden entsprechende Vorschläge z.B. zur Kompression der IPv6-Header (RFC 6282). Zusammen mit entsprechenden Routingverfahren – diese werden ebenfalls beim IETF spezifiziert – erlaubt diese Technologie den Aufbau vermaschter Netze aus drahtlos kommunizierenden, kleinen und stromsparenden Endgeräten. Über entsprechende Gateways können diese in das weltumspannende IP-Netz integriert werden – ein großer Schritt in Richtung „Internet der Dinge". --Zitat von Weptech--
802.15.4
RFC Protokoll
Kommentare
Das sagen unsere Leser:

Die neue Navigation ist VIEEEEEL besser!
Wegen der alten habe ich schon mehr als einmal geflucht.
Antwort von FTS Hennig:
19.07.2019Hallo Torben,
das freut uns - danke!
Besten Empfang wünscht
Dein Team von FTS Hennig
Jörg
30.08.2017Öffnungswinkel in dB?
Antwort von FTS Hennig:
30.08.2017Hallo Jörg,
ein Winkel, speziell der Öffnungswinkel wird logischer Weise nicht in dB angegeben, sondern in °(Grad).
Die Erkärung zum Öffnungswinkel ist vielleicht ein wenig unglücklich gewählt:
Ein Winkel wird über 3 Punkte definiert. Der Scheitelpunkt und die beiden Eckpunkte. Genau so ist es auch beim Öffnungswinkel. Der Scheitelpunkt ist die Antenne bzw. deren Standort.
Und die beiden Eckpunkte werden so definiert: An diesen Stellen hat die Antenne 3dB weniger (-3dB) Gewinn als an der maximalsten Stelle des Gewinns der Antenne.
Daher kommen in der Erklärung die -3dB ins Gespräch.
Beste Grüße
Euer FTS Hennig Team
Torben
19.07.2019